Erfolge des HSV

Deutscher Meister 1922(der HSV verzichtete)

Das Ergebnis der fünfzehnten Deutschen Fußballmeisterschaft ist bis heute umstritten.

Im Finale zwischen dem Titelverteidiger, dem 1. FC Nürnberg, und der neuen Fußballmacht im Norden, dem Hamburger SV, war keine sportliche Entscheidung gefallen.Das erste Finalduell der beiden wurde nach drei Stunden und neun Minuten (189 Minuten) Spielzeit wegen der einbrechenden Dunkelheit beim Stande von 2:2 abgebrochen.

Das Wiederholungsspiel, sieben Wochen später, sah nach regulärer Spielzeit immer noch keinen Sieger; es stand 1:1. Allerdings hatte der 1. FC Nürnberg zu diesem Zeitpunkt nur noch acht Spieler auf dem Platz; ein Platzverweis und zwei verletzungsbedingte Ausfälle waren dafür verantwortlich. Als in der Verlängerung der zweite Feldverweis für einen Nürnberger Spieler die Mannschaft auf nunmehr sieben Spieler reduzierte, pfiff Schiedsrichter Dr. Peco Bauwens das Spiel zur zweiten Halbzeit der Verlängerung nicht mehr an. Eine Fehlentscheidung des Unparteiischen, denn laut Regelwerk durfte ein Spiel erst dann abgebrochen oder nicht angepfiffen werden, wenn eine Mannschaft weniger als sieben Spieler auf das Spielfeld bringen konnte.

Der Deutsche Fußball-Bund erklärte auf seiner Jahrestagung im November noch mehrheitlich den HSV zum Deutschen Meister. Doch dieser verzichtete anschließend auf diesen Titel, wobei der Verein allerdings bis heute behauptet, der DFB habe ihn zum Verzicht genötigt. Die tatsächlichen Hintergründe sind bis heute nicht bekannt

Deutscher Meister 1923

Das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft: Ein Jahr nach dem unendlichen Endspiel gegen Nürnberg und somit auch ein Jahr nach dem Verzicht auf die Deutsche Meisterschaft holte sich der HSV den Titel nach Hamburg und war somit unbestrittener Sieger. Das Endspiel wurde vor 64.000 Zuschauern gegen Union Oberschönweide mit 3:0 gewonnen. Ganz Hamburg zollte damals dem HSV Tribut und Namen wie Halvorsen und Harder verzückten die ganze Stadt.

Deutscher Meister 1928

Die Meisterschaft: 12 Monate die genügt hätten Tull Harder zu einer Legende zu machen. Er schoss in 22 Spielen 56 Tore,  im Durchschnitt mehr als 2 pro Spiel. Neben der Deutschen Meisterschaft wurde auch, zum vierten Mal, die Groß-Hamburger Meisterschaft gewonnen. Im Endspiel wurde St. Pauli Sport klar mit 3:0 bezwungen. Das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft fand nahe der heutigen Heimat statt, im Altonaer Stadion. Der Gegner damals auch ein Rivale der Gegenwart: Hertha BSC. Durch ein 5:2 wurde die Meisterschaft überlegen klar gemacht. Nach einer halben Stunde stand es 3:0 für den HSV und das Spiel war fast schon entschieden. Für den HSV trafen Harder, Rave, Horns und zweimal Kolzen. Selbst dem HSV nicht wohlgesonnene Zeitungen waren voll des Lobes.

Deutsche Meisterschaft 1960

Die Meisterschaft:  Stürmer, Dörfel und Seeler sind wohl die drei Namen die die 60iger Meistermannschaft am meisten geprägt haben. Das Endspiel fand am 25.6. 1960 im Frankfurter Waldstadion statt.

Zur Halbzeit stand es noch 0:0, kurz nach der Pause allerdings ging der 1. FC Köln in Führung musste dann allerdings der brütenden Hitze in Frankfurt Tribut zollen die unter anderem auch dem Schiedsrichter Wadenkrämpfe einbrachte.

Am Ende gewann der
HSV mit 3:2 und erreichte etwas einmaliges. In der Siegerelf von Frankfurt standen 11 gebürtige Hamburger auf dem Platz. Zwei seiner insgesamt 49 Treffer steuerte Uwe Seeler im Endspiel zum Triumph bei.

DFB-Pokalsieger 1963

Der erste DFB-Pokalsieg gelang dem HSV 1963.Im Niedersachsenstadion von Hannover besiegte der HSV Borussia Dortmund mit 3:0 durch 3Tore von Uwe Seeler

DFB-Ligapokalsieger 1973

Den DFB-Ligapokal gewann der HSV 1973 gegen Borussia Mönchengladbach

DFB-Pokalsieger 1976

Der 2.Pokalsieg gelang dem HSV 1976.Im Finale in Frankfurt wurde der 1.FC Kaiserslautern durch Tore von Peter Nogly und Ole Björnmose mit 2.0 bezwungen.

Europapokalsieger der Pokalsieger 1977

Der erste große internationale Erfolg wurde 1977 errungen.Im Halbfinale gegen Atletico Madrid unterlag man in Madrid mit 1:3 und siegte im Rückspiel in Hamburg mit 3:0.Das Finale gegen den RSC Anderlecht fand vor 65ooo Zuschauern in Amsterdam statt.Bis zur 80min stand es noch 0:0 aber dann schlugen Georg Volkert(80min)und Felix Magath (90min) mit ihren Toren zum 2:0 Sieg zu.

 

 

Georg"Schorsch"Volkert mit dem Europapokal

Felix Magath macht in der 90min mit dem 2:0 den Sieg des HSV perfekt

Deutscher Meister 1979

Die Meisterschaft: 19 Jahre nach der letzten Meisterschaft schafft der HSV wieder den ganz großen Triumph. Vor der Saison hatte sich der HSV überwiegend mit Spielern aus der 2. Liga verstärkt und Neumanager Netzer wurde durchaus mit kritischen Augen gesehen.

Namen wie Hartwig, Wehmeyer und Hrubesch kamen zum HSValle sollten einschlagen. Trainer Branko Zebic schaffte es die Mannschaft zu formen und es folgte eine tolle Saison. Die Meisterschaft wurde am 2.6.79 klar gemacht als man selber ein 0:0 auf der Bielefelder Alm holte und Konkurrent Stuttgart mit 1:4 gegen Köln verlor.

Für eine lange Zeit wurde mit 40.377 durchschnittlichen Zuschauern pro Spiel ein vereinseigener Zuschauerrekord aufgestellt. Dieser sollte erst mit dem Bau des neuen Stadions geknackt werden.

Bei der Meisterfeier am abschließenden Spieltag kam es leider zu einer Panik als tausende Fans den Rasen stürmen wollten, 71 Fans wurden verletzt.

Horst Hrubesch und Jimmy Hartwig mit der Meisterschale

Deutscher Meister 1982

Die Meisterschaft: Der Titel 1982 war im ersten Jahr gleich der erste Titel für den HSV unter Ernst Happel. Die Meisterschaft steht allerdings heute im Schatten der Europapokalspiele gegen den IfK Göteborg.

Nach einem 3:3 gegen die Fortuna aus Düsseldorf stand die Meisterschaft fest, doch freuen konnte sich in der Kabine niemand nach der 0:3 Blamage gegen Göteborg.

Deutscher Meister 1983

Die Meisterschaft: Der HSV schaffte etwas bis dahin unerreichtes. Er blieb 36 Spieltage von Januar 1982 bis Januar 1983 in 36 Punktspielen ohne Niederlage. Wieder stand die Meisterschaft  im Schatten eines Europapokalfinales. Diesmal allerdings mit einem besseren Ende.

Juventus Turin wurde mit 1:0 bezwungen. Dementsprechend viel auch die Meisterfeier diesmal wesentlich euphorischer aus. Am letzten Spieltag der Meisterschaft kam es zu einem Showdown mit Werder Bremen.

Beide Mannschaften waren punktgleich, der
HSV hatte aber 8 Tore Vorsprung. Der HSV gewann auf Schalke mit 2:1 durch die Tore von Horst Hrubesch und Wolfgang Rolff und die Meisterschaft war perfekt.

Horst Hrubesch hat das 1:0 für den HSV erziehlt

Wolfgang Rolff schießt in der 52min den 2:1 Siegtreffer

Horst Hrubesch mit der Meisterschale
Horst Hrubesch mit der Meisterschale

Europapokalsieger der Landesmeister 1983

Felix Magath hat den Siegtreffer erzielt."Dino"Zoff im Tor von Tuventus Turin hatte keine Abwehrchance

Nach dem 1:0Sieg(Torschütze Felix Magath 8min.) im Finale gegen den haushohen Favoriten Juventus Turin drehen die HSVer mit dem Siegerpokal eine Ehrenrunde

Der Weg zum Titel

1. RUNDE

Dynamo Berlin - Hamburger SV 1:1
Tore: 1:0 Riediger (17.), 1:1 Milewski (37.)    
Hamburger SV - Dynamo Berlin 2:0
Tore: 1:0 Hartwig (33.), 2:0 Hrubesch (88.)

ACHTELFINALE

Hamburger SV - Olympiakos Piräus 1:0
Tor: 1:0 von Heesen (59.)
Olympiakos Piräus - Hamburger SV 0:4
Tore: 0:1 Magath (26.), 0:2 Hrubesch (50.), 0:3 Rolff (52.), 0:4 Bastrup (85.)

VIERTELFINALE

Dynamo Kiew - Hamburger SV 0:3
Tore: 0:1 Bastrup (6.), 0:2 Bastrup (52.), 0:3 Bastrup (71.)
Hamburger SV - Dynamo Kiew 1:2
Tore: 0:1 Bessonow (52.), 1:1 Hartwig (61.), 1:2 Jewtuschenko (82.)

HALBFINALE

Real Sociedad San Sebastian - Hamburger SV 1:1
Tore: 0:1 Rolff (58.), 1:1 Gajate (75.)
Hamburger SV - Real Sociedad San Sebastian 2:1
Tore: 1:0 Jakobs (76.), 1:1 Bakero (79.), 2:1 von Heesen (82.)

FINALE IN ATHEN

Hamburger SV - Juventus Turin 1:0
Tor: Magath (8.)
Zuschauer:
75.000
Schiedsrichter: Rainea (Rumänien)

HSV: Stein - Kaltz, Hieronymus, Jakobs, Wehmeyer - Rolff, Groh, Magath, Milewski - Hrubesch, Bastrup (von Heesen) - Trainer: Happel
Juventus: Zoff - Gentile, Brio, Scirea, Caprini - Bonini, Platini, Tardelli, Boniek - Bettega, Rossi (Marocchino) - Trainer: Trapattoni

DFB-Pokalsieger 1987

Das Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion 1987 begann mit einem Paukenschlag als der Aussenseiter aus Stuttgart in der 12min mit 1:0 in Führung ging.Doch fast im Gegenzug(15.min) traf Didi Beiersdorfer zum Ausgleich.Bis zur 88Minute blieb es spannend,dann schlenzte Manni Kaltz einen Freistoss geschickt an der Mauer der Stuttgarter Kickers zum 2:1 für den HSV ins Netz.In der 90Minute vollstreckte dann Nils Schlotterbeck per Eigentor zum 3:1 für den HSV.

DFB-Ligapokalsieger 2003

Im Halbfinale des Ligapokals 2003 schaltete der HSV den FCB mit 4:1 nach Elfmeterschiessen aus.Nach 90Minuten hatte es 3:3 gestanden.Im Finale das in Mainz vor 18000Zuschauern statt fand wartete nun Borussia Dortmund.Der HSV legte los wie die Feuerwehr:1:0 Nico Jan Hoogma 3min,2:0 Rodolfo Cardoso 12min,3:0 Naohiro Takahara.Den Endstand zum 4:2Sieg erzielte Stefan Beinlich in der 68Minute.